Digitale Transformation
Mannschaftsleistung: Finanzbereich für Verteidigung und Spieleröffnung zuständig
Mannschaftsleistung: Finanzbereich für Verteidigung und Spieleröffnung zuständig
Gute Teamarbeit, eine starke Digitalisierungsstrategie und die konsequente Umsetzung führt die DFL zum Erfolg
„Ansgar Eickeler im Dialog“ – mit diesem Format möchte ich wichtige Kompetenzführer der Finanz-Community und vor allem ihre Visionen, Ideen und Konzepte persönlich vorstellen.
Dieses Mal freue ich mich ganz besonders, dass sich Jörg Degenhart Zeit genommen hat für ein Gespräch! Jörg Degenhart ist Mitglied der Geschäftsleitung und Direktor Finanzen, IT & Organisation bei unserem Kunden, der DFL Deutsche Fußball Liga e.V.
Die Organisation wie auch das Geschäftsfeld, in dem sich die DFL bewegt, sind äußerst dynamisch. In diesem Umfeld hat es sich Jörg Degenhart zur Aufgabe gemacht, nicht nur das Reporting zu digitalisieren, sondern den Finanzbereich umfassend zu transformieren und eine Plattform zu etablieren, die sich der Dynamik des Unternehmens anpasst, das Wachstum unterstützt und absolute Transparenz über die Geschäftsentwicklung bietet.
Ich spreche mit ihm darüber, warum Digitalisierung so wichtig ist, um die DFL erfolgreich zu machen. Natürlich wollte ich auch wissen, warum die DFL dabei auf die Board-Plattform setzt und wie sie ihm hilft, die Digitalisierung der Organisation erfolgreich voranzutreiben.
Ansgar Eickeler: Nach Ihrer Tätigkeit bei den führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften haben Sie sich für die DFL als Betätigungsfeld entschieden. Was macht die DFL eigentlich genau? Was hat Sie an der DFL und Ihrer Aufgabe gereizt und was können andere „mittelständische“ Unternehmen von der DFL und ihrer Transformation lernen – vom „Start-Up“ im Jahr 2000 bis zum etablierten Partner der Fußball-Branche? Welche Treiber beeinflussen heute das Geschäft der DFL?
Jörg Degenhart: Die DFL vermarktet u. a. die Rechte der Bundesliga und 2. Bundesliga und verhandelt beispielsweise, welcher Sender welche Spiele zeigen darf. Zusätzlich werden über die DFL die Spielpläne erstellt, das Lizenzierungsverfahren durchgeführt, der Supercup sowie das Spieler- und Transferwesen organisiert und vieles mehr. Der Zuständigkeitsbereich liegt nicht nur in Deutschland, sondern erstreckt sich international.
Es ist grundsätzlich schon wegen der Besonderheit des Unternehmens und seines Geschäftsmodells eine sehr reizvolle Aufgabe, in der Geschäftsleitung der DFL für die Bereiche Finanzen, IT und Organisation verantwortlich zu sein.
Wenn man dann auch noch eine solche Organisation beim schnellen Wachstum und bei der Transformation vom gereiften Start-up zum erfolgreichen Mittelstand unterstützen darf, ist das natürlich noch einmal eine ganz besondere Chance.
Auch heute sind wir dabei keineswegs in einem bequemen Ruhezustand angekommen. Die Digitalisierung und auch andere Innovationen wie die Weiterentwicklungen unseres Geschäftsmodells und das weitere Wachstum bleiben fordernde Aufgaben. Auch in Zukunft müssen wir auf Innovation und Wachstum setzen, um in einem sich wandelnden Markt weiterhin eine Spitzenposition einzunehmen. Die führende Rolle des deutschen Profi-Fußballs, was unser Technologie- und Medien-Know-how angeht, gilt es weiter auszubauen.
Jörg Degenhart
Wir dürfen das Format „Ansgar Eickeler im Dialog“ vorstellen. Er spricht dieses mal mit Jörg Degenhart von der Deutschen Fußball Liga e.V.
Ansgar Eickeler: Sie haben bei der DFL umfassend auf die Digitalisierung des Finanzbereichs gesetzt und im Benchmark mit anderen Organisationen festgestellt, dass andere hier noch deutlich weniger Transformation gewagt haben und zum Teil noch großen Handlungsbedarf haben. Wie sieht Ihr Bild aus von einem zukunftsfähig digitalisierten Finanzbereich? Was haben Sie schon getan? Was bleibt noch zu tun? Und „last, but not least“: Was spricht in Ihrer Vision für Board als Partner?
Jörg Degenhart: In der Tat wundert man sich manchmal, wenn man feststellt, dass man sich selbst kritischer einschätzt als es andere tun. Für die Zukunftsfähigkeit unseres Finanzbereichs wie auch der Gesamtorganisation spielt die Digitalisierung eine besonders bedeutende Rolle.
In Zusammenarbeit mit Board war es uns wichtig, eine zentrale Frontend-Plattform zu realisieren, die die Diversität der Systeme im Backend harmonisiert und als „Single Point of Truth“ die Basis für alles Weitere darstellt. Für die Akzeptanz, auch im Top-Management, ist es ganz entscheidend, die Komplexität der Systeme zu reduzieren. Gerade in Zeiten von Veränderung ist es von großer Bedeutung, alles direkt im Überblick zu haben. Eine leistungsfähige Unternehmenssteuerung steht aber nicht nur für das Top-Management im Fokus. Für uns ist eine weitgehende System-Autonomie der Entscheider auch außerhalb des Finanzbereichs essenziell. Budget-Verantwortliche bekommen z. B. ihre eigenen individuellen Reports im Self-Service. Zugleich wird die dezentrale Verantwortung durch das dezentrale Management vereinfacht, z. B. indem die Budget-Verantwortlichen die Zahlen direkt im System kommentieren können.
Daneben sind für uns sicherlich die Individualisierbarkeit und bekannte funktionale Highlights wie leistungsfähige Forecasts wichtig. Board stellt insgesamt den besten „Fit“ zu unserer Vision dar und bietet gleichzeitig die Technik, die Mitarbeiter begeistert. Einfachheit und Flexibilität bedeuten, dass Anpassungen nicht immer gleich ein Riesen-Projekt sind. Das System wächst mit und lässt sich an Veränderungen in unserem Umfeld und bei unseren Unternehmensstrukturen so anpassen, dass wir durch Technik unterstützt und nicht etwa gebremst werden.
Board vereint Strategie, operative Planung und Finanzen in einer flexiblen All-in-One-Plattform.
Ansgar Eickeler: Auf unserer Live-Veranstaltung am 28. Oktober in Frankfurt „The Resurgent Finance Leader 2021: Der Wechsel vom Generalisten zum Strategen“ haben Sie Ihr Projekt ja vorgestellt. Viele Zuhörer waren anschließend begeistert und haben mir erzählt, dass es sehr inspirierend war und sie viele Ideen mitnehmen konnten. Wo sehen Sie die Stolpersteine auf dem Weg zur Transformation und vor allem, wo sehen Sie die Erfolgsfaktoren?
Jörg Degenhart: Die Transformation des Finanzbereichs ist zunächst tatsächlich ein steiniger Weg. Der Finanzbereich erzeugt erst einmal nur Kosten. Unsere Leistungen sichern das Unternehmen ab, unsere Themen sind dabei aber oft sehr abstrakt und der Erfolgsbeitrag nicht für jeden unmittelbar erkennbar.
In einer Analogie zur Fußball-Mannschaft müssen wir als Finanzbereich 90 Minuten Abwehrleistung bringen. Wir ackern zum Teil wie verrückt, um ein Tor zu verhindern, aber dieser Erfolg ist für viele intransparent. Der Vertrieb als „Sturm“ hat demgegenüber den Vorteil, dass Erfolge anhand von Toren (d. h. Vertragsabschlüsse und unmittelbare Umsatzerlöse) sofort sichtbar werden.
Am Ende ist natürlich der Vertrieb bzw. der Sturm für den Erfolg von enormer Bedeutung, aber eben auch die Abwehr bzw. der Finanzbereich, ebenso wie alle anderen Unternehmensteile. In Summe ist Erfolg nur dann erzielbar, wenn alle Unternehmensteile als Team agieren.
Ansgar Eickeler: Vielen Dank Jörg Degenhart für den interessanten Einblick in Ihre strategischen und operativen Aktivitäten.
Wer mehr erfahren möchte und sehen möchte, wie Unternehmen die digitale Transformation angehen und Planung und Reporting mit Hilfe von Business Intelligence und Advanced Analytics in die Zukunft führen, dem empfehle ich, sich die BI-Erfolgsgeschichten von Board Kunden aus den verschiedensten Branchen anzuschauen.
Für Jörg Degenhart, Mitglied der Geschäftsleitung und Direktor Finanzen, IT & Organisation der DFL Deutsche Fußball Liga e.V. ist die „Mannschaftsleistung im Unternehmen“ nur komplett, wenn auch die Finanzen ihren Beitrag zur digitalen Transformation leisten. Wie er das für die DFL GmbH umgesetzt hat, verrät er im Dialog mit Ansgar Eickeler.
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