Digitale Transformation
„Kameras und künstliche Intelligenz, eine Kombination, mit der sich IDS neu erfindet und die Zukunft mitgestaltet.“
„Kameras und künstliche Intelligenz, eine Kombination, mit der sich IDS neu erfindet und die Zukunft mitgestaltet.“
>> Da Rechenprozessor und KI-Core bereits feste Bestandteile der IDS NXT Kameras sind, wird keine weitere Hardware benötigt, um automatisierte Prozesse anzustoßen. Selbstständig und PC-unabhängig werden Bildverarbeitungsaufgaben ausgeführt und über Kommunikationsstandards wie beispielsweise OPC UA (Open Platform Communications United Architecture) Folgeprozesse im IoT oder IIoT angetriggert. Diese Kombination von KI und Edge-Computing bietet ein erhebliches Einsparpotenzial, wie der Sohn des Firmengründers verdeutlicht: „Während künstliche Intelligenz Arbeitsprozesse beschleunigt und Fehlerquellen minimiert, ermöglicht Edge-Computing den Verzicht auf teure Industriecomputer, die vorher noch notwendig waren, um Robotern Befehle zu geben. Zudem kann die gleiche Kamera für unterschiedliche Aufgaben verwendet werden, indem man ganz einfach zwischen den Vision Apps hin- und herschaltet.“
Mit IDS NXT ocean ändert sich für IDS auch das Verständnis des eigenen Geschäftsmodells. „Dadurch, dass wir nicht mehr nur Experten adressieren, sondern KI-Bildverarbeitung für jeden Anwender verfügbar machen, eröffnen sich uns ganz neue Zielgruppen in stark wachsenden Märkten“, freut sich Hartmann. Als Beispiel nennt er die Logistikbranche, wo der Bedarf an robotergestützter Automatisierung größer denn je ist. Die Kameras ermöglichen hier unter anderem eine automatische Kommissionierung selbst unbekannter Objekte, die Handhabung von Paketen, die Depalettierung oder die Entladung von Lastwagen. „Obwohl wir eigentlich ein Hardwareunternehmen sind, ist ein Großteil unserer Mitarbeiter in der Softwareentwicklung tätig“, geht Hartmann weiter auf die Transformation des eigenen Unternehmens ein. „KI liegt dabei ganz klar im Fokus. Am Kunden orientiert, bieten wir mit IDS NXT ocean nicht mehr nur Komponenten an, sondern ein vollständiges All-in-one-Paket.“
Zukünftig will der Familienunternehmer ganz im Sinne des Firmenmottos „It’s so easy“ dafür sorgen, dass seine Kunden KI noch einfacher zum Einsatz bringen können. So arbeitet IDS unter anderem daran, die Bildmenge zu reduzieren, die notwendig ist, um neuronale Netze zu trainieren und sinnvolle Ergebnisse zu erzielen.
„Ein anderes wichtiges Forschungsgebiet ist die Nachvollziehbarkeit von KI“, führt Hartmann aus. „Bisher ist KI wie eine Blackbox. Man steckt Bilder hinein, wodurch das neuronale Netz trainiert wird und in der Anwendung irgendwie Ergebnisse erzielt. Im Bereich der Medizintechnologie oder bei Kunden mit kritischen Infrastrukturen ist allerdings eine Erklärbarkeit und Zertifizierung wichtig. Wir müssen daher verstehen, warum eine KI so entscheidet wie sie entscheidet und weswegen sie manche Probleme zwar zu 99,9 Prozent löst, aber eben zu 0,1 Prozent nicht.“ >>
„Während künstliche Intelligenz Arbeitsprozesse beschleunigt und Fehlerquellen minimiert, ermöglicht Edge-Computing den Verzicht auf teure Industriecomputer, die vorher noch notwendig waren, um Robotern Befehle zu geben.“
>> Eine weitere, unkomplizierte Möglichkeit, sich Bildverarbeitungslösungen mit oder ohne KI ins Haus zu holen, bietet IDS mit dem neuen Online-Marktplatz visionpier. Dort tummeln sich bereits zahlreiche Spezialisten rund um das Thema Bildverarbeitung, deren Know-how sich ganz einfach nutzen lässt.
„Wir bringen auf visionpier Anbieter und Anwender zusammen, um die ganze Bandbreite an Bildverarbeitungslösungen, sowohl mit klassischer Bildverarbeitung als auch mit künstlicher Intelligenz, aufzuzeigen und verfügbar zu machen. Anwender können sich aus unterschiedlichen Bereichen mit einem Klick das für sie passende System aussuchen oder individuelle Anpassungen vornehmen lassen.
Das spart in jedem Fall wertvolle Entwicklungszeit und kann enorme Wettbewerbsvorteile verschaffen“, verspricht Jan Hartmann.
IDS kooperiert auf visionpier unter anderem mit vielversprechenden Start-ups. Es mangelt nicht an Ideen für neue Anwendungsmöglichkeiten, die immer neue Entwicklungen anstoßen. Entwicklungen, die dafür sorgen sollen, dass man in 30 Jahren ins Ländle statt nach Pittsburgh blickt, um die ersten Schritte einer neuen Revolution zu verorten. Eine Revolution so einfach zu bedienender Technik, dass sie wirklich jeder mitmachen kann.
„Wir bringen auf visionpier Anbieter und Anwender zusammen, um die ganze Bandbreite an Bildverarbeitungslösungen, sowohl mit klassischer Bildverarbeitung als auch mit künstlicher Intelligenz, aufzuzeigen und verfügbar zu machen.“
v. l. Alexander Lewinsky, Jan Hartmann, Jürgen Hartmann
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