Digitale Transformation
Video Collaboration: Innovative Audio- und Videotechnologien
Video Collaboration: Innovative Audio- und Videotechnologien
Die vergangenen Monate haben eins deutlich gemacht: Videokonferenzen sind in Unternehmen keine Ausnahme mehr, sondern die Regel. Wir sprachen mit Andreas Kunz, Head of Marketing VC DACH, Logitech.
Herr Kunz, welche neuen Trends treiben gerade das Thema Video-Collaboration an?
Egal ob im Konferenzraum oder dem Personal Workspace – der Trend, der aktuelle Technik-Entwicklungen vorantreibt, ist die hybride Arbeit. Die Zukunft der Zusammenarbeit findet weder komplett digital noch ausschließlich im Meetingraum statt. Wichtig ist, dass alle Teilnehmer wirklich Teil der Zusammenarbeit sind. Das bedeutet, dass ihre Inhalte von allen wahrgenommen werden müssen und sie aber auch alles mitbekommen müssen – egal ob Audio, Video oder geschriebene Inhalte. Es wird also immer wichtiger, dass die Technik nicht nur eine Übertragung von Inhalt ist, sondern beide Welten verbindet. Ein schönes Beispiel dafür ist unsere Whiteboard-Kamera Scribe. Sie bringt das klassische Whiteboard mit seinen Inhalten ganz einfach in die digitale Welt. So müssen sich die Kollegen im Meetingraum nicht umgewöhnen – sie müssen lediglich einen Knopf drücken, um die Whiteboard-Inhalte zu teilen – und die Kollegen an den Rechnern zu Hause oder unterwegs fühlen sich als Teil des Meetings.
Hybride Experience: Wie lebensnah können mittlerweile Meetings gestaltet werden?
Wie gerade schon beschrieben ist das hybride Meeting der Trend für moderne Video-Collaboration. Dabei sind hybride Meetings genauso unterschiedlich wie klassische Konferenzen – dem muss die Technik Rechnung tragen. Audiovisuell sind wir da schon lange bei lebensnaher Übertragung – denn ein gestochen scharfes Bild und glasklarer Klang sind für das „Wie-Live-Gefühl“ unabdingbar. Wichtig ist nun auch, Inhalte und andere Erlebnisse in beide Welten zu bringen, um digital und live in Einklang zu bringen. Die Scribe, welche das klassische Whiteboard auch für Remote-Teilnehmer optimal darstellt, ist nur eine Möglichkeit. Mit Tap-Scheduler haben wir beispielsweise auch die Raumbuchung fest in beiden Welten verankert. Egal ob vorm Schreibtisch im digitalen Kalender oder direkt an der Raumtür – der Meetingraum kann auf beide Arten simpel mit dem gleichen Erlebnis gebucht werden. Insgesamt geht es darum, das Nutzererlebnis so einfach und erfolgreich wie möglich zu machen.
Welche Technologien kommen dafür zum Einsatz?
Neben der einheitlichen Bedienoberfläche ist künstliche Intelligenz (KI) hier von enormer Bedeutung. Niemand möchte das Meeting mit ikonischen Sätzen wie „Könnt ihr mich alle hören?“ starten. Während Plug-and-play dafür sorgt, dass diese Unsicherheit am Anfang des Meetings der Vergangenheit angehört, sorgt KI für ein reibungsloses Ergebnis während der Zusammenarbeit. Das fängt beim Audiosignal an, bei dem ein KI-Filter Rauschen unterdrückt, und erstreckt sich bis zum Videosignal, bei dem die KI quasi zum Aufnahmeleiter wird. Unsere neuen Videobars aus der Rally-Familie haben dafür einen eingebauten AI-Viewfinder. Diese zweite Kamera hat den kompletten Raum im Blick und passt den Bildausschnitt auf die Personen im Raum an – egal ob jemand den Raum verlässt oder betritt. So müssen sich die Teilnehmer nicht mehr darum sorgen, ob auch immer noch alle Personen optimal zu sehen sind, und können sich ganz auf die Inhalte des Meetings konzentrieren.
Welche Vorteile haben die neuen Videobars und wo lagen die Herausforderungen bei der Entwicklung?
Wie beschrieben, ist der AI-Viewfinder natürlich eine spannende Neuerung. Darüber hinaus sind die Logitech Video Bars leistungsstarke All-in-one-Raumlösungen, die auch im Appliance-Modus genutzt werden können. Das bedeutet, dass kein Meeting-Raum-PC mehr nötig ist, um Konferenzen auf den Geräten durchzuführen. Die Herausforderung lag natürlich darin, die komplette Technik ohne Interferenzen in ein Gerät zu packen. Die Rally Bar für mittlere Räume besitzt beispielsweise neben dem digitalen auch einen optischen Zoom – das Objektiv muss erst einmal Platz im Gerät finden, ohne dass die ebenfalls leistungsstarken Lautsprecher für raumfüllenden Klang das Bild zum Wackeln bringen. Hier hat unser Design- und Technik-Team tolle Arbeit geleistet und alles formschön und effizient auf kleinsten Raum gebracht.
Huddle Rooms sind auf dem Vormarsch. Mehr und mehr Unternehmen setzen Video in kleinen Konferenzräumen ein. Welche Grundlagen werden benötigt, um eine gute Meeting-Experience im ganzen Unternehmen zu garantieren?
Wichtig ist vor allem, dass sich die digitale Zusammenarbeit natürlich in den Arbeitsalltag einfügt. Huddle Rooms sind ideal geeignet, um sich unkompliziert und schnell auszutauschen. Die Technik muss hier für mehr Collaboration sorgen – nicht mehr Komplexität bringen. Je mehr Video-Technik im Unternehmen genutzt wird und je mehr Huddle Rooms für Videokonferenz aufgerüstet werden, desto wichtiger ist einheitliche Technik für gleichbleibende Zufriedenheit der Anwender. Diese wollen nämlich nicht über die Technik nachdenken müssen, sondern überall auf dieselbe einfache Art und Weise Videokonferenzen nutzen können – egal ob im Personal Workspace, einem kleinen Huddle Room oder dem großen Konferenzsaal. Und wenn Mitarbeiter sich sicher im Umgang mit der Technik fühlen, steht spontanen Meetings im nächstgelegenen Huddle Room nichts mehr im Weg.
In modernen Videokonferenzsystemen kommt unter anderem auch künstliche Intelligenz zum Einsatz um etwa Personen, die neu im Raum sind, automatisch zu erfassen.
Welche Möglichkeiten haben Unternehmen, die in diesem Kontext Ihre kostenfreie Lösung Logitech Sync zum Einsatz bringen?
Sync hebt diese Einfachheit auch auf das Level des Technik-Supports im Unternehmen. Denn so haben nicht nur die Anwender immer dieselbe und intuitive Nutzeroberfläche. Auch die Techniker sehen in einer einzigen Plattform alle Geräte im Unternehmen auf einen Blick. In Sync wird auch angezeigt, ob und welche Probleme mit Geräten bestehen. So werden auch Support-Zeiten verkürzt, bis wieder alles einwandfrei läuft, sollte es tatsächlich einmal ein Problem geben. Darüber hinaus können die Admins hier auch flächendeckend Softwareupdates planen und ausführen, ohne vor Ort sein zu müssen. Die zentrale Steuerung erlaubt auch, die optimale Zeit dafür festzulegen und Updates in Zeiten ohne Raumbelegung durchzuführen – und das in Konferenzräumen rund um die Welt und angepasst an Zeitzonen.
Wie nachhaltig sind eigentlich Videokonferenzen?
Die Zahl der Dienstreisen für teilweise ein einziges Meeting hat sich auf alle Fälle verringert, was zu einer nachhaltigen Unternehmensführung beiträgt. Denn Videokonferenzen verringern hier nicht nur die Reisekosten, sondern haben auch eine große Auswirkung auf den CO2-Footprint des Unternehmens. Denn egal, wo auf der Welt sich die Kollegen oder Partner befinden – anstatt einer langen Flugreise reicht ein Knopfdruck aus, um wie live miteinander in den Austausch zu gelangen.
Natürlich darf hier auch der Nachhaltigkeitsaspekt der Geräte nicht vernachlässigt werden. Aus diesem Grund verfolgen wir bei Logitech eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie: Wir unterstützen nicht nur das Pariser Klima-Abkommen mit unserer neuen Verpackung oder dem „Design for Sustainability“-Prinzip für einen großen Teil unserer Produkte. Wir weisen auch die CO2-Bilanz unserer Produkte auf der Verpackung aus. Dies bietet den Kunden noch mehr Transparenz, wenn es um die Nachhaltigkeit ihrer genutzten Geräte geht.
Welche Innovationen dürfen wir in Zukunft im Bereich Video-Collaboration-Lösungen aus Ihrem Hause noch erwarten?
Was die Zukunft genau bringt, können wir heute noch nicht sagen. Der Bereich digitaler Zusammenarbeit befindet sich im stetigen Wandel. Worauf aber auch in Zukunft unser Fokus liegen wird, ist das hybride Zusammenarbeiten einfacher und effizienter zu gestalten.
Dieser Beitrag steht unter Creative Commons CC BY ND zur Verfügung.
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