Nachhaltigkeit bei SCA

Mit Nachhaltigkeit langfristige Werte schaffen

Wie schafft es ein Hygienepapierhersteller in einem schnelllebigen Konsumgütermarkt, seinen nachhaltigen Ansatz zu bewahren und nachhaltige Rohstoffe zu verwerten? Einblicke in das schwedische Unternehmen SCA, das stolz auf seine lange Tradition des nachhaltigen Wirtschaftens ist.

„SCA ist eines der größten Unternehmen am Markt für Hygieneartikel. Wenn man jährlich 2,3 Millionen Tonnen Zellstoff und 2,4 Millionen Tonnen Altpapier verarbeitet, hat man eine große Verantwortung in Bezug auf die Herkunft dieser Rohstoffe“, sagt Martina Eisenbeis, Environmental Manager bei SCA, das unter anderem die Marken Tempo, TENA und Zewa vertreibt.

Für SCA ist nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften schon immer wichtig gewesen – schließlich müssen Wälder mit langfristiger Pers­pek­tive bewirtschaftet werden. Mit ins­­ge­samt 2,6 Millionen Hektar Waldbesitz, eine Fläche größer als Mecklenburg-Vorpommern, ist SCA heute der größte private Waldbesitzer in Europa. Die Wald­flächen werden dabei konsequent nach­haltig bewirtschaftet und sind nach dem „Forest Stewardship Coun­cil“ (FSC) sowie dem „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“ (PEFC) zertifiziert. Jeder in den eigenen Wäldern geschlagene Baum wird von SCA durch etwa drei Setzlinge ersetzt, sodass der SCA-ei­gene Wald trotz Holz­entnahme netto um etwa ein Prozent pro Jahr wächst. Die Wälder nehmen so jedes Jahr mehr CO2 auf, als durch den Einsatz von fossilen Kraftstoffen bei SCA entsteht.

SCA setzt sich aber auch bei den Lieferanten für eine nachhaltige Forstwirtschaft ein und hat sich dazu verpflichtet, kein Holz aus umstrittenen Quellen zu beziehen. Daher werden nur Lieferanten ausgewählt, bei denen der Ursprung des Holzes lückenlos zurückverfolgt werden kann. Somit stammen die Rohstoffe, die SCA für die Zellstoffproduktion einsetzt, ausschließlich aus umweltbewusster Forstwirtschaft.
Darüber hinaus hat SCA ein Nachhaltigkeitsprogramm entwickelt, für das es im Jahr 2012 als eines der drei nachhaltigsten Unternehmen Deutschlands mit dem „Deutschen Nachhaltigkeitspreis“ ausgezeichnet wurde. Teil dieses Programms sind vielfältige Bemühungen, auch die Produktion möglichst um­weltfreundlich zu gestalten. Dazu werden bis 2020 die CO2-Emissionen in der Produktion um 20 Prozent gesenkt (Re­ferenzjahr 2005) und in den kommenden Jahren in Schweden 350 Windräder errichtet, die nach Fertigstel­lung ins­gesamt drei Terawattstunden grünen Strom erzeugen werden. Bereits heute sind fast alle der weltweit 44 Werke mit eigenen Kläranlagen ausgestattet und in wasserarmen Regionen wurde der Was­serverbrauch im Vergleich zu 2010 um mehr als zehn Prozent gesenkt.

„Das Streben nach einer umweltfreund­l­icheren Produktion und der nachhaltige Umgang mit Ressourcen sind Teil unserer DNA. Mit Nachhaltigkeit schaffen wir langfristige Werte“, so Eisenbeis.
www.sca.de

Bildmotiv Copyright: SCA
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