Demografiewandel und Nachhaltigkeit

Gastbeitrag von Dr. Henriette Meiss­ner, Geschäftsführerin der Stutt­gar­ter Vorsorge-Management GmbH und Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung a.G.

Kleine und mittelständische Unter­neh­men (KMU) sind das „Herz“ der Deutschland AG und der Motor des Erfolgs. Doch viele Unternehmer wer­den zunehmend mit der harschen Realität des demografischen Wandels konfrontiert.

Es wird immer schwieriger, gute Fachleute zu finden und zu binden. Neben dem Megatrend „Nachhaltigkeit“, den sich viele Unternehmen auf die Fahnen geschrieben haben (Stichwort: „Corporate Social Responsibility“), ist der demografische Wandel damit ein zentrales Thema für den Mittelstand.

Dr. Henriette Meissner, Stuttgarter Versicherung

Autorin Dr. Henriette Meissner sieht in der Betriebsrente ein Mittel, dem Faktor Demografie nachhaltig zu begegnen.

Lange vernachlässigt, rückt jetzt unter diesen Vorzeichen auch die Betriebsrente wieder in den Fokus der Unternehmen. Denn soziale Fürsorge in Form einer Betriebsrente passt sehr gut zum Mittelstand. Dort sind häufig die Mitarbeiter mit dem Unternehmen eng verbunden. Und gleichzeitig weiß „der Chef“, wie wichtig es ist, gute Fachkräfte dauerhaft zu halten.
Eine nachhaltige Betriebsrente ist heu­te nicht mehr allein mit dem bloßen Angebot gleichzusetzen, dass der Mitarbeiter seinen Lohn in eine Betriebsrente umwandeln kann. Es gehört viel­mehr auch ein arbeitgeberfinanzierter Teil dazu. Dabei refinanziert der Ar­beitgeber seinen Beitrag zur Be­triebs­rente teilweise durch seine Ersparnis bei der Sozialversicherung. Das ist noch vielfach unbekannt, schafft aber eine typische Win-win-Situation, von der alle etwas haben. Der Arbeitgeber kann mit einer sehr guten Sozialleistung fast zum Nulltarif im Wettbewerb um Arbeitskräfte punkten und der Arbeitnehmer sichert seine Rente.

Und die Betriebsrente kann noch mehr. Sie passt perfekt in den Trend zur Nach­haltigkeit. Dabei wird das Schlagwort „Corporate Social Responsibility“ in der betrieblichen Praxis sehr greifbar umgesetzt. Umwelt- und Klimaschutz wer­den auf die Produkte und auf die Wertschöpfungsketten angewandt. Kein Wunder, denn hier bringt nachhaltiges Wirtschaften oft ein kräftiges Plus auf der Ertragsseite. Im Personalbereich werden zum Beispiel häufig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder das Gesundheitsmanagement adressiert. Denn der demografische Wandel erfordert, dass zum Beispiel die Zielgruppen Frauen oder ältere Mitarbeiter auf Dauer stärker als bisher in die Arbeitsprozesse integriert werden. Genau hier ist die Betriebsrente eine ausgezeichnete Ergänzung. Wählt der Arbeitgeber dazu noch ein passendes nachhaltiges Produkt, wie beispielwei­se die „GrüneRente“ der Stuttgarter, ist die Betriebsrente gleich mehrfach nach­haltig.

Die moderne Betriebsrente kann ein sehr wichtiges Instrument der Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens sein – und ein wichtiges Element, um im Rahmen des demografischen Wandels Fachkräfte zu gewinnen. Denn die Betriebsrente ist eine attraktive Zusatzleistung. Sie dient der Bindung von Mitarbeitern und ist schon per se sozial und nachhaltig. Eine „grüne“ Betriebsrente unterstreicht nochmals die Nachhaltigkeit dieses Personalinstruments.

Weitere Informationen unter:
www.stuttgarter.de